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Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion

Freitag, den 26. Februar 2010 - 12:00 Uhr

In den zurückliegenden Presseberichten wurde das Für und Wider zur Einführung des 5. Grundschuljahres durch die Landesregierung beleuchtet. Hier wurde vor allem kritisiert, dass die Gymnasien in ihrer Existenz gefährdet wären. "In Nohfelden müssen wir in erster Linie aber auch auf das Wohl und den Fortbestand der Gesamtschule in Türkismühle achten", so der Fraktionsvorsitzende Eckhard Heylmann. Würde die Landesregierung ihr Ansinnen zur Einführung eines 5. Grundschuljahres umsetzen, wäre das Saarland schulsystemmäßig förmlich isoliert. Dies bedeutet, dass an der Gesamtschule Türkismühle die Schülerinnen und Schüler aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz, die einen nicht unerheblichen Anteil an der Schülerschaft stellen, wegbrechen.

Genauso sieht dies auch die Gemeindeverbandsvorsitzende der SPD-Nohfelden, Sabine Jung. "Aus Sicht der SPD-Nohfelden ist der neuerliche Reformgedanke unausgegoren. Schon wieder würde eine geplante Reform die Existenz des Schulstandortes in Türkismühle gefährden", so Jung wörtlich.

Zuerst wurden Grundschulen ohne Not geschlossen, nun soll erneut durch eine weitere Reform im Hauruck-Verfahren an elementaren Stellschrauben im Schulsystem gedreht werden. Kritisch sieht man dabei auch die Entwicklung für die Gymnasien. Faktisch würde eine Einführung des 5. Grundschuljahres das G8 zum G7 machen. So würde der Wechsel an ein Gymnasium in Rheinland-Pfalz, welche von Schülerinnen und Schülern gerade aus der Gemeinde Nohfelden häufig besucht werden, praktisch unmöglich werden.

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