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Neunkirchen/Nahe: SPD nicht gegen die Sanierung des Treppenaufgangs

Donnerstag, den 13. November 2014 - 16:23 Uhr

von Cmcmcm1 (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0 (http://creative commons.org/ licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Im Zeitungsartikel der Saarbrücker Zeitung vom 13.11.2014 wird der Eindruck erweckt, dass die SPD – Gemeinderatsfraktion Nohfelden gegen eine Sanierung des Treppenaufgangs bei der katholischen Kirch in Neunkirchen/Nahe wäre. Dies weißen wir entschieden zurück. Bei der letztendlichen Abstimmung über den gemeindlichen Zuschuss hat sich die SPD – Gemeinderatsfraktion Nohfelden enthalten.

Hierzu merkt der Fraktionsvorsitzende Eckhard Heylmann an:

1. Im Ortsteil Neunkirchen wurde erst vor wenigen Jahren im Rahmen eines Sanierungskonzeptes mit hohem finanziellen Engagement der Gemeinde und verschiedenen Zuschüssen der Dorfplatz umgebaut. Der Gesamtausgabebetrag lag hier im mittleren sechsstelligen Bereich. Der Platz soll seither als Begegnungsstätte und Festplatz für „Jung und Alt“ in Neunkirchen/Nahe dienen.

2. Im näheren Umfeld hierzu befindet sich das Dorfgemeinschaftshaus. Ebenfalls ein Treffpunkt für „Jung und Alt“, umgebaut und finanziert durch die Gemeinde Nohfelden mit mehreren zehntausende Euro.                           .

3. Die Treppenanlage der katholischen Kirche Neunkirchen/Nahe soll saniert werden, damit die Kirche sicher aufgesucht werden kann. In diesem Rahmen soll auch ein barrierefreier Zugang ermöglicht werden. Dies ist ganz im Sinne der SPD – Nohfelden. Jedoch soll nun ein weiterer Treffpunkt für „Jung und Alt“ geschaffen werden und, so der planende Architekt, auch noch für Weihnachtsmärkte und ähnliches genutzt werden können, obwohl in unmittelbarer Nähe, wie schon erwähnt, zwei Örtlichkeiten für viel Geld geschaffen wurden.
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4. Um Zuschüsse von Land und Gemeinde zu erhalten muss aus der Sanierung eine „Maßnahme“ gemacht werden, die nun mit rund 380.000 Euro zu Buche schlagen soll. Nach Abzug aller Zuschüsse sind noch rund 26.000 Euro von der Gemeinde Nohfelden an Kosten zu tragen. Dies sieht die SPD – Nohfelden als kritisch, vor allem vor dem Hintergrund der Schuldenbremse und des schmalen Investitionsgrades der Gemeinde. Die Finanzierung dieses Zuschusses bedeutet, dass der Haushalt 2015 schon mit diesem Betrag vorbelastet wird.                        .

5. Im Rahmen der Gleichbehandlung aller Ortsteile hätte aus Sicht der SPD – Nohfelden der gleiche Maßstab analog der Sanierung Treppenanlage katholische Kirche Wolfersweiler sein müssen. Hier hatte die Gemeinde letztendlich nur 6000 Euro beigesteuert. Die Treppenanlage dort liegt ebenfalls in der Dorfmitte an einer viel befahrenen Straße.                                      .

6. Bei der Erläuterung durch die Verwaltung und den Bürgermeister wurde von exponierter Lage und Eingangstor zum Bostalsee in Neunkirchen/Nahe gesprochen. Hierin sieht die SPD – Nohfelden eine Abstufung der Wertigkeit von Ortsteilen innerhalb der Gemeinde Nohfelden und wird dieser Ansicht energisch entgegentreten. Die Kirchen der Gemeinde Nohfelden liegen alle in exponierten Lagen und sind daher, genau wie die Ortsteile insgesamt, auch gleich zu behandeln.

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