SPD fordert vom Bürgermeister mehr Engagement in Sachen Nationalpark

Im kommenden Mai wird der Nationalpark Hunsrück-Hochwald offiziell eröffnet. In der Gemeinde Nohfelden merkt man davon jedoch leider nichts. „Während in Nonnweiler bereits konkrete Projekte im Bau sind und die Bagger rollen, tut sich in der Gemeinde Nohfelden in Sachen Nationalpark nahezu nichts. Als Nationalpark-Anrainer ist die Gemeinde bisher nicht ausreichend in das Nationalpark-Konzept eingebunden und kann daher auch nicht in nennenswertem Umfang von positiven Auswirkungen profitieren“, so der Erste Beigeordnete der Gemeinde Nohfelden, Christian Barth.

 

Um überhaupt die Potentiale und Möglichkeiten zu erkennen und konkrete eigene Projekte zuschussfähig zu verwirklichen, ist auch aus Sicht der SPD-Gemeinderatsfraktion in einem ersten Schritt die Erweiterung des bestehenden GEKO aus dem Jahr 2013 erforderlich. Im bisherigen GEKO wird das Thema Nationalpark nur an wenigen Stellen kurz und unverbindlich gestreift, meist im Hinblick auf Tourismus. In diesem Zusammenhang soll der neue Prüfschwerpunkt aber ausdrücklich nicht alleine auf einer möglichen touristischen Ausrichtung liegen, sondern auch Potentiale darüber hinaus untersuchen. „Bei einer Rückfrage im zuständigen Ministerium in Saarbrücken bestätigte man mir: Das Geld für die dringend notwendige Erweiterung des GEKO ist da, man muss es als Gemeinde nur auch abrufen wollen. Offenbar hat Bürgermeister Andreas Veit daran aber kein Interesse“, deutet Barth die bisherige Zurückhaltung des Nohfelder Verwaltungschefs.

 

Damit die Sache endlich ins Rollen kommt, hat die SPD-Fraktion für die nächste Gemeinderatssitzung einen entsprechenden Antrag gestellt, so dass sich der Rat mit dem weiteren Vorgehen beschäftigen muss.